Pferdedecken

Pferdedecken

Die richtige Auswahl beim Kauf von Pferdedecken ist ein bedeutendes Kriterium. Sie muss vor allem und in erster Linie den jeweiligen Lebensbedingungen des Pferdes angepasst sein. Dabei spielen die vorherrschenden Temperaturen, denen das Tier ausgesetzt ist, eine entscheidende Rolle sowie dessen Unterbringungsmöglichkeit. Ein Pferd in der Box unterliegt anderen Bedingungen als sein Artgenosse, der permanent auf der Weide gehalten wird. Aber auch der gesundheitliche Zustand und Alter eines Pferdes, kann für den richtigen Kauf einer Pferdedecke mit entscheidend sein. Naturgemäß kann ein Pferd kältere Temperaturen auch ohne Pferdedecke schadlos überstehen. Grundvoraussetzung dafür ist aber eine hinlänglich große Auslauffläche, um durch Bewegung eine ausreichende Eigenwärme erzeugen zu können sowie eine Unterstellmöglichkeit, die das Tier bei widrigen Witterungsverhältnissen gut schützt. Dagegen benötigt ein Pferd, das hauptsächlich in einer Box untergebracht ist, einen zusätzlichen Kälteschutz, da hier seine Bewegungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, um durch Bewegung genügende Eigenwärme produzieren zu können. Ein geschorenes Pferd sollte im Winter mindestens mit einer Stalldecke bedeckt sein. Hierbei kommt es in erster Linie auf eine hinreichende Atmungsaktivität an, die ein Schwitzen des Pferdes verhindert. Dagegen spielt die Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit eine eher untergeordnete Rolle. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann zusätzlich noch eine Fleecedecke unter der eigentlichen Pferdedecke verwendet werden. Bei ungeschorenen Pferden hingegen ist eine leichte und atmungsaktive Stalldecke völlig ausreichend. Werden die Pferde tagsüber auf die Koppel gelassen, so sollten Sie die atmungsaktive Stalldecke gegen eine feste und wasserdichte Decke ausgetauschen.

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Die Pferde hingegen, die sich überwiegend auf der Weide aufhalten, sollten eher mit einer wasserdichten, strapazierfähigen und atmungsaktiven Decke bedacht werden. Um eine bessere Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, verfügen diese Art Decken über Bewegungsschlitze, die auf Schulterhöhe der Tiere angebracht sind. Da Pferde bei Regenschauern instinktiv dem Regen den Rücken kehren, sollten diese Decken zusätzlich noch über einen Schweifschutz verfügen. Um festzustellen wie gut Ihr Tier vor Kälte geschützt ist oder ob der Kälteschutz der bisherigen Decke ausreicht, genügt es, wenn Sie Ihre Hand unter die Pferdedecke legen. Sollte sich das Fell des Tieres kalt anfühlen, so ist der Schutz noch unzureichend. Bei mehreren verwendeten Decken übereinander, sollte die Abnahme behutsam nacheinander erfolgen, um so einen Kälteschock möglichst zu vermeiden. Ebenso sollten Sie daran denken, dass die Pferdedecken regelmäßig gereinigt werden müssen, da ansonsten die Haut des Tieres unnötig gereizt wird. Auch bedarf eine Pferdedecke eine kontinuierliche Imprägnierung mit den dafür geeigneten Produkten. Um eine vorschnelle Abnutzung auf Höhe der Brust und Halsteil vorzubeugen, können zusätzliche Schulterschützer aus Lycra eingesetzt werden.